Über mich

In der Umgebung von Zürich aufgewachsen, waren die Stunden in Feld und Wald schon früh ein fester Bestandteil meiner Freizeit. Später dann oft ausgerüstet mit meiner Kamera, entdeckte ich die Faszination für die vielbeinigen Tiere im Makrobereich. Gepaart mit einem starken Interesse für ein umweltverträgliches Miteinander von Mensch und Natur führte das zum Studium der Umweltnaturwissenschaften an der ETH Zürich, wo ich mich vertieft mit Gewässerökosysteme und deren Gliederfüsserfauna zu beschäftigen begann. Mit dabei auch immer die Frage nach dem Einfluss der Menschen auf diese Systeme. Dieses Interesse kulminierte in meiner Masterarbeit an der Eawag in Dübendorf, wo ich mich mit dem Einfluss von Kläranlagen auf Arthropodengemeinschaften in Fliessgewässern auseinandersetzte. Dabei entdeckte ich auch meine Vorliebe für Statistik, welcher ich momentan mit einem Zusatzdiplom in angewandter Statistik nachgehe. Nach einem kurzen Praktikum in den Gewässern des hohen Norden Europas (Island), arbeitete ich mehrere Jahre in der Lehre in Gewässerökologie an der Eawag. Die Faszination und Neugier für die Forschung hielt sich aber, so dass ich 2017 für ein Doktorat an die Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) in Birmensdorf wechselte, welches ich 2021 erfolgreich abschloss. Meine Doktorarbeit widmet sich Fragen zum Einfluss von anthropogener Landnutzung auf Insektengemeinschaften im Grünland und in Wäldern, welchen ich im Rahmen der Biodiversitätsexploratorien nachging. Seit 2021 arbeite ich als Postdoktorand und später wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem Projekt zum Insektensterben in der Schweiz an der Agroscope Reckenholz in Zürich. Daneben verfolge ich meine naturalistischen Interessen für die Entomofauna, welchen ich – sei es mit Kamera oder Kescher – weiter nachgehe.

Lebenslauf

Berufliche Stationen

Ausbildung